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Bei schönstem Frühlingswetter steuerte der Radwandertag auf eine neue Rekordbeteiligung zu.

Rund 500 Pedalritter machten sich von der Erler Sporthalle aus auf den Weg.

Zum 18 Mal organisierten der Gemeindesportverband und seine Vereine die Aktion, diesmal parallelmit weiteren Angeboten im ganzen Münsterland. „Erfreulich, keiner schließt sich aus“, bewertete Hans-Jürgen Heursen die gute Zusammenarbeit. Seit über 15 Jahren führt er den Verband als
Vorsitzender.

Zwei Strecken, 20 und 40 Kilometer, standen zur Wahl und die ersten Teilnehmer warteten schon eineViertelstunde vor dem offiziellen Start auf ihre Stempelkarten. Hoersen stellte fest: Der Trend gehe
zur Langstrecke. „Hier bin ich ja noch nie gewesen“, meinten manche Radler, die sonst eher im Erler
Umfeld unterwegs sind. Von der Sporthalle führte die längere Tour über Schermbeck und den Voshövel, durch Marienthal und in einem großen Bogen zurück zum Start.

100 freiwillige Helfer

Wie gewohnt gingen die Organisatoren auf Nummer sicher: Nur auf Nebenstrecken undWirtschafts-wegen traten die Breitensportler in die Pedale. Bei zwei Straßenquerungen auf der

Kurzstrecke sorgten Posten für zusätzliche Sicherheit. „Bei den Fahrern der Langstrecke gehen wir
davon aus, dass sie die Verkehrsregeln kennen.“ Eltern mit kleineren Kindern ließen es bei den
20 Kilometern gut sein. „Die Familien kennen das schon“, meinte Heursen zu den gewohnten
Standards.
Immerhin 100 freiwillige Helfer boten die Vereine für den Tag auf.

Im Januar begann das Planen der Strecke, die die Gastgeber später auch selbst abfuhren und vor
einer Woche nochmals auf mögliche Hindernisse wie Baustellen kontrollierten. Geschwindigkeit
spielte gestern überhaupt keine Rolle: Auch mal Pause machen, die Wärme genießen und in Ruhe
dem Ziel entgegenfahren waren nämlich ausdrücklich gewünscht.