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GemeindeSportVerband Raesfeld

2012 - Defibrillator in den Sportzentren in Raesfeld und Erle

Lebensrettung bei Herznotfällen durch Laien
Gemeindesportverband (GSV) und RWE Deutschland sind Sponsoren der Geräte
Die Raesfelder Sportzentren sind seit kurzem mit mobilen Defibrillatoren für den Einsatz bei Herznotfällen ausgestattet. Der GSV und die RWE Deutschland haben diese Geräte gesponsert, die auch medizinische Laien bedienen können. Zu finden ist einer der elektronischen Ersthelfer ab sofort in einer speziellen Vitrine, im Foyer der Sporthalle Zum Michael und ist dann auch für eventuelle Notfälle am Raesfelder Sportplatz verfügbar. Der GSV beschaffte einen Defibrillator für die Erler Sportanlage an der Westerlandwehr.

Michael Schmidt, der als RWE Kommunalbetreuer für die Gemeinde Raesfeld zuständig ist, sagt: „Wir sorgen hier für ein Stück Infrastruktur im Gesundheitswesen. Der Defibrillator als Notfallequipment steht ab sofort schnell bereit und kann im Ernstfall Leben retten.“ „Auch der GSV möchte, dass im Notfall an allen Sportanlagen auf ein solches Gerät zugegriffen werden kann. Daher haben wir einen Defibrillator für den Sportplatz in Erle beschafft und uns um einen Einweisungstermin für alle Sportvereine gekümmert“, sagt Hans-Jürgen Heursen vom Gemeindesportverband.
Mitglieder der Raesfelder Sportvereine hatten sich im September bereits durch Michael Weddeling vom DRK in Erster Hilfe und für den Einsatz mit dem Gerät schulen lassen. Generell kann der Defibrillator auch von Laien ohne Probleme eingesetzt werden. Er gibt nach dem Einschalten alle notwendigen Tätigkeiten akustisch klar und unmissverständlich vor. Er überprüft eigenständig die Herzfrequenz und beendet bei Bedarf eigenständig durch gezielte Stromstöße Unregelmäßigkeiten wie Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern. Das Gerät ist so konzipiert, dass kein Schaden verursacht werden kann. Ein Elektroschock wird nur abgegeben, wenn tatsächlich ein lebensgefährliches Kammerflimmern vorliegt.
Hintergrund
Der plötzliche Herztod ist mit mehr als 100.000 Betroffenen eine der häufigsten Todesursachen der Bundesrepublik außerhalb von Kliniken. Die Betroffenen haben eine Chance, eine solch gefährliche Situation schadensfrei zu überleben, wenn innerhalb von drei bis fünf Minuten mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen wird.